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Brandschutzkissen zum Transport von Lithium-Ionen-Akkus

Brandschutzkissen und Trockeneis beim Transport von Lithium-Ionen-Akkus

Wenn es bei Transport oder Lagerung von Lithium-Ionen-Akkus zu einem Brand kommt, schützen feuerfeste Behälter von RETRON mit Stahlblech und dicker Isolierung vor einer Ausbreitung des Feuers. Da bei einem thermischen Durchgehen allerdings unter hohem Druck heiße, teilweise giftige Gase entstehen, reicht das alleine nicht für sichere Lagerung und Transport aus. Aus diesem Grund werden alle RETRON-Behälter mit zusätzlichen Brandschutzkissen geliefert. Füllung und Überzug der Brandschutzpolster bestehen aus nicht brennbaren Glasfasern. Die Akkus werden für Transport oder Lagerung in die Kissen eingebettet: Ein Kissen darunter, eines obendrauf.

Die Brandschutzkissen erfüllen gleichzeitig mehrere Aufgaben:

  • Durch die Lagerung zwischen den Brandschutzkissen werden Stöße, die beim Transport auf die Stahlbehälter wirken, gedämpft und so die mechanische Belastung für die Lithium-Ionen-Akkus reduziert.
  • Ein Brandschutzkissen unter einer Batterie kann auslaufende Chemikalien (z. B. Elektrolyte, geschmolzener Kunststoff) aufsaugen. So wird die Entsorgung erleichtert und die Behälter können auch dann nicht auslaufen, wenn sie umstürzen.
  • Durch das Kissen auf dem Akku können die beim thermischen Durchgehen entstehenden Gase gefiltert werden.

Brandschutzkissen haben gegenüber losem Brandschutz-Granulat oder Feuerlösch-Granulat den Vorteil, dass die Handhabung wesentlich einfacher und sauberer wird. Gerade bei großen Behältern wie der RETRON 4000 müssten sonst Aufbewahrungsmöglichkeiten für große Mengen an Schüttgut vorgehalten und das Granulat nach dem Transport mühsam entfernt werden. Kleinere Lithium-Ionen-Akkus wären in losem Granulat außerdem schwerer zu finden.

Transport von Lithium-Ionen-Akkus mit Trockeneis

RETRON-Behälter mit korrekt eingelegten Brandschutzkissen bieten beim thermischen Durchgehen von Lithium-Ionen-Akkus einen ausreichenden Schutz vor einer Brandausbreitung. Das ist aber nur die letzte Verteidigungslinie für den sicheren Transport von defekten Lithium-Ionen-Akkus. Bei besonders gefährlichen Batterien (beispielsweise bei starker Beschädigung) kann es daher Sinn machen, die Fracht vor dem Transport zur Entsorgung zusätzlich mit Trockeneis zu kühlen. Da chemische Reaktionen bei niedrigen Temperaturen langsamer ablaufen und teilweise zum Stillstand kommen, lässt sich so das Risiko einer Brandentstehung minimieren. Für neue oder noch im Gebrauch befindliche Lithium-Ionen-Akkus kommt dagegen der Einsatz von Trockeneis nicht infrage, da die Akkus durch die starke Kühlung beschädigt werden oder schneller altern können.


RETRON GmbH // Ein Unternehmen der REMONDIS-Gruppe