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Drohnen laden, transportieren & lagern: Risiko Lithium-Ionen-Akku

Ob als privates Hobby, als Plattform für professionelle Fotografen oder als Hilfsmittel für Landwirte, Unternehmen und Behörden: Drohnen sind aktuell einer der großen Wachstumsmärkte, auf dem sich eine große Anzahl an Anbietern findet, beispielsweise DJI, Potensic, HoverAir, iFlight, BetaFPV, Jamara oder Simulus. Fast alle Drohnen haben eines gemeinsam: Ihre Energie beziehen sie normalerweise aus besonders leistungsfähigen Lithium-Ionen-Akkus (LiPos). Werden diese beschädigt, großer Hitze ausgesetzt oder falsch geladen, können sie „thermisch durchgehen“ und so unkontrollierbare Brände oder sogar Explosionen auslösen. Dabei entstehen unter großem Druck brennende Gase und giftiger Rauch, die beispielsweise den Innenraum eines Autos oder ein Zimmer innerhalb von Sekunden füllen können. Das Risiko für einen solchen Brand ist zwar gering, aber vorhanden. Wir erklären, wie die Gefahr weiter reduziert werden kann:

Mechanische Schäden: Durch Abstürze oder unsachgemäße Handhabung kann ein Lithium-Ionen-Akku beschädigt werden. Entstehen dabei im Inneren Kurzschlüsse, kann es zu einem thermischen Durchgehen kommen, insbesondere beim Ladevorgang. LiPos mit sichtbaren Schäden sind daher zu entsorgen und bis dahin vorsichtig zu handhaben. Da auch unsichtbare Schäden zu einem Brand führen können, sollten Akkus nach einer mechanischen Belastung nur mit Vorsicht behandelt werden.

Richtige Temperatur: Akkus sind meist darauf optimiert, bei auch für Menschen angenehmen Temperaturen betrieben zu werden. Die zulässigen Temperaturbereiche variieren abhängig von der Zellchemie leicht. Genaue Angaben finden sich dazu in der Betriebsanleitung. Ist ein Drohnen-Akku zu heiß oder zu kalt, verliert er an Leistung und altert schneller. Daher sollten nicht benötigte Akkus beispielsweise nicht im Winter draußen gelagert oder im Sommer im Auto gelassen werden.

Trocken und sauber: Wie die meisten Elektrogeräte sollten auch Drohnen und ihre Akkus vor Dreck und Wasser geschützt werden.

Richtiges Laden: Die größte Brandgefahr besteht bei einem Akku nicht während des Betriebs, sondern beim Laden. Daher sollten nur zugelassene Ladegeräte verwendet werden, um Drohnen bzw. die Akkus aufzuladen. Darüber hinaus sollten die Akkus nur unter Aufsicht und bei der für sie zulässigen Temperatur geladen werden. In vielen Fällen bedeutet das, dass sie zunächst einige Zeit bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden müssen, bevor man sie laden kann. Der Ladevorgang sollte möglichst an einem Ort stattfinden, an dem eine Brandausbreitung verhindert wird – also insbesondere nicht direkt neben brennbaren Materialien.

Aufgeblähte Akkus: Wer einen Drohnen-Akku hat, dessen Gehäuse nach außen gewölbt ist, der hatte gerade noch einmal Glück – die Batterie stand bereits kurz vor dem thermischen Durchgehen. Ein solcher aufgeblähter Akku ist kaputt und eine akute Gefahr. Er darf auf keinen Fall mehr verwendet oder geladen werden.

Entsorgung: Abnehmbare Drohnen-Akkus können wie andere Batterien in die Batterie-Sammelboxen im Supermarkt geworfen oder bei ähnlichen Annahmestellen abgegeben werden. Die Drohnen selbst gelten – auch mit fest eingebauten Akkus – als Elektrogeräte. Bei einer Kantenlänge unter 25 cm können sie daher in Läden abgegeben werden, die Elektrogeräte verkaufen. Unabhängig von der Größe werden sie auch im Wertstoffhof angenommen oder beim Kauf einer neuen Drohne. Der Postversand von alten Akkus ist in der Regel nicht zulässig.

Wer bei Transport, Lagerung und Laden von Drohnen und ihren Akkus auf Nummer sicher gehen will, kann dafür unter anderem unsere RETRON BOX verwenden. Die feuerfeste Box für Akkus verhindert effektiv die Brandausbreitung und schützt Personen vor Hitze und herumfliegenden Splittern.

Gut zu wissen: Neben der Drohne wird auch die Fernbedienung in der Regel über einen Lithium-Ionen-Akku mit Strom versorgt. Für diesen gelten dieselben Regeln.


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