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Powerbanks im Flugzeug: Was geht maximal ins Handgepäck?

Powerbanks im Flugzeug
Lithium-Ionen-Akkus stellen grundsätzlich eine Brandgefahr dar. In einem beengten Flugzeug in 10.000 Metern Höhe kann das schwerwiegende Folgen haben. Und Probleme mit brennenden, überhitzten oder aufgeblähten Akkus in Flugzeugen sind gar nicht so selten. Die amerikanische Aufsichtsbehörde FAA berichtete für das Jahr 2023 von durchschnittlich ein bis zwei Vorfällen pro Woche. Die International Air Transport Association (IATA) hat daher Regeln für die Mitnahme von Geräten und Ersatz-Batterien – inkl. Powerbanks – in Flugzeugen erstellt und ihren Mitgliedern empfohlen, diese zu übernehmen. Wir stellen hier die IATA-Regeln für die Mitnahme von Powerbanks im Flugzeug vor. Diese kommen bei vielen wichtigen Airlines wie Lufthansa, Eurowings, TUIfly oder Condor (Stand: Juni 2025) zum Einsatz. Manche Fluggesellschaften haben aber eigene Vorschriften erlassen, bei einigen asiatischen Airlines sind die Regeln beispielsweise strenger.

Welche Powerbanks sind im Flugzeug zugelassen?
Die IATA hat Ersatzbatterien wie Power-Banks in drei Kategorien eingeteilt. Die Einteilung erfolgt v.a. anhand der Kapazität. Die zusätzliche Begrenzung der enthaltenen Lithium-Menge ist vor allem für nicht wiederaufladbare Batterien relevant und wird außerdem nur selten auf der Powerbank aufgedruckt. Es gelten folgende Regeln für die Mitnahme von Powerbanks in Flugzeugen:

  • Powerbanks über 160 Wh: Der Transport darf nur nach den Regeln für Gefahrgut erfolgen, also nicht in Passagierflugzeugen.
  • Powerbanks mit 100-160 Wh: Pro Passagier dürfen bis zu 2 Powerbanks mitgeführt werden – allerdings nur mit Zustimmung der Fluggesellschaft.
  • Powerbanks unter 100 Wh: Jeder Passagier darf bis zu 20 Powerbanks mitführen.

Dabei ist zu beachten, dass die Grenze von 20 „Ersatzbatterien“ nicht nur Powerbanks umfasst, sondern auch beispielsweise Wechsel-Akkus von Fotoapparaten und normale Haushaltsbatterien.

Häufig ist für Powerbanks nur angegeben, wie viele Milliamperestunden (mAh) sie abgeben können und nicht die in Wattstunden (Wh) gemessene Kapazität. Die Umrechnung erfolgt dabei über folgende Formel:

Kapazität in Wh = elektrische Ladung in Ah x Spannung in V

Eine Amperestunde entspricht dabei 1.000 Milliamperestunden. Bei der für Powerbanks üblichen Spannung von 3,7 V entsprechen 27.000 mAh daher knapp 100 Wh. Powerbanks mit 160 Wh haben etwas mehr als 43.000 mAh. Damit sind beispielsweise Powerbanks mit 10.000 mAh, 20.000 mAh, 25.000 mAh und 27.000 mAh problemlos im Flugzeug zugelassen. Powerbanks mit 30.000 mAh oder 40.000 mAh können nur mit Genehmigung der Fluggesellschaft mitgenommen werden. Eine Powerbank mit 50.000 mAh dürfte dagegen gar nicht im Flugzeug mitgenommen werden.

Wie dürfen Powerbanks im Flugzeug mitgenommen werden?
Powerbanks und andere Batterien dürfen grundsätzlich nur im Handgepäck mitgenommen werden. Das bedeutet, dass sie nicht mit einem Koffer aufgegeben werden können. Auf die Powerbank muss außerdem aufgedruckt sein, wie viel Kapazität (Wh) sie hat. Alternativ können auch die elektrische Ladung (mAh) und die Spannung (V) angegeben sein.

Beschädigte Powerbanks dürfen grundsätzlich nicht mit ins Flugzeug genommen werden. Die Kontakte von Batterien müssen außerdem gegen Kurzschlüsse gesichert werden, beispielsweise durch Abkleben. Bei Powerbanks ist das allerdings in der Regel kein Problem, da die Kontakte nicht ohne weiteres zugänglich sind. Problematisch könnte lediglich sein, wenn die Powerbank in einem Behälter mit dünnen metallischen Gegenständen wie Büroklammern oder Sicherheitsnadeln transportiert wird.

Einige Airlines schreiben zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für den Transport von Powerbanks im Flugzeug vor. Auch wenn diese Regelungen nur bei einzelnen Fluggesellschaften gelten, können sie generell für mehr Sicherheit sorgen. Beispiele dafür sind:

  • Während des Flugs nicht die Powerbanks laden oder benutzen.
  • Jede Powerbank separat verpacken.
  • Die Powerbank stets in Reichweite des Passagiers aufbewahren. Beispielsweise sollte sie nicht im Gepäckfach verstaut werden, wo eine Erhitzung nur verzögert entdeckt würde.

Wer auch zu Hause auf Nummer sicher gehen möchte, kann seine Powerbanks und andere Akkus in einem feuerfesten Akku-Behälter wie der RETRON BOX aufbewahren.


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