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E-Scooter richtig laden: Wo und wie?

E-Scooter laden
Bei gemieteten E-Scootern muss man sich keine Gedanken über das Laden machen – darum kümmert sich der Anbieter. Bei privaten E-Rollern muss man dagegen früher oder später selbst laden. Wir erklären hier, wo E-Scooter geladen werden können und auf was man zur Sicherheit achten muss.

E-Scooter zu Hause laden
Ob und wie das Laden von E-Scootern in der Wohnung zulässig ist, ist bislang noch umstritten. Die juristisch und technisch sicherste Variante dürfte sein, den Akku zu entnehmen und in einer feuerfesten Akku-Schutzbox aufzuladen. Der E-Roller kann dann im Fahrradkeller abgestellt werden.

Auf keinen Fall dürfen E-Scooter im Treppenhaus geladen werden. Dort stellen sie eine Stolperfalle dar. Außerdem ist das Treppenhaus ein Fluchtweg. Ein brennender E-Scooter im Treppenhaus wäre daher besonders gefährlich.

E-Scooter an Ladesäulen laden
An öffentlichen Ladesäulen für E-Bikes können normalerweise auch problemlos E-Scooter geladen werden. Beide benötigen in der Regel eine Schuko-Steckdose. Meist muss man sein Ladegerät mitbringen, da E-Roller Ladekabel im Gegensatz zu Smartphones nicht genormt sind.

Grundsätzlich scheint es auch möglich zu sein, E-Scooter an Ladesäulen für E-Autos zu laden. Hier gibt es allerdings juristische und technische Hürden. Zum einen benötigt man einen Adapter für einen Typ 2-Stecker, der auch die Kommunikation mit der Ladesäule übernimmt. Zum anderen ist es nicht immer erlaubt, den E-Roller auf dem entsprechenden Parkplatz abzustellen – immerhin handelt es sich nicht um ein Auto und das Versicherungskennzeichen ist auch kein „E-Kennzeichen“. Der E-Scooter sollte daher lieber nicht auf dem Parkplatz abgestellt werden. Ladesäulen-Betreiber können die Nutzung für E-Scooter auch ausschließen.

E-Scooter in der Arbeit laden
Sofern es keine offizielle Regelung oder allgemein zugängliche Ladesäulen in der Firma gibt, sollte man seinen E-Scooter nur mit ausdrücklicher Erlaubnis des Arbeitgebers am Arbeitsplatz laden. Andernfalls kann das als „Entziehung elektrischer Energie“ gewertet werden – also ähnlich wie Diebstahl. Das kann zu einer Abmahnung oder sogar zur fristlosen Kündigung führen.

Hinzu kommt, dass der Arbeitgeber Probleme mit dem Brandschutz bekommen kann, wenn E-Roller im Betrieb geladen werden. Beispielsweise dürfte kaum ein Betrieb geeignete Löschmittel haben, um einen brennenden Lithium-Ionen-Akku zu löschen.

Ähnlich wie beim E-Auto- oder E-Bike-Laden im Büro ist auch das Laden von E-Scootern bis Ende 2030 von Steuern und Sozialabgaben befreit, auch wenn es einen „geldwerten Vorteil“ darstellt.

E-Scooter in Hotels, Restaurants, Bars und Läden laden
Einige Firmen versuchen zusätzliche Gäste bzw. Kunden anzulocken, indem sie eigene Ladesäulen für E-Bikes aufstellen. Normalerweise können hier auch E-Scooter zu den jeweils gültigen Konditionen geladen werden.

Gibt es keine ausgewiesenen Ladesäulen, kann man immer nachfragen, ob und wie man seinen E-Roller aufladen darf. Einfach heimlich in eine Steckdose stecken dürfte auch hier eine schlechte Idee sein.

E-Scooter in Bus und Bahn laden
Viele Züge und auch manche Busse verfügen über Schuko-Steckdosen, mit denen beispielsweise Handys aufgeladen werden können. Da wäre es naheliegend, die Reisezeit zu nutzen, seinen E-Scooter aufzuladen.

In vielen Städten und Verkehrsverbünden ist aber die Mitnahme von E-Scootern in Bus und Zug verboten, wodurch sich die Frage nach dem Aufladen gar nicht stellt. Dort, wo die Mitnahme von E-Rollern erlaubt ist, ist in der Regel sowohl die Nutzung (z.B. als Powerbank) als auch das Aufladen von E-Scootern verboten. Das gilt zum Beispiel in den Fernzügen der Deutschen Bahn.

E-Scooter sicher laden
Wie bei anderen Lithium-Ionen-Akkus gilt auch bei Elektrorollern: Wird die Batterie unsachgemäß geladen, riskiert man eine vorzeitige Alterung und im schlimmsten Fall ein thermisches Durchgehen. Letzteres kann zu einem Brand oder sogar zu einer Explosion des E-Scooters führen.

Hier einige Tipps für das sichere Laden von E-Scootern:

  • Laden Sie bei geeigneten Temperaturen, idealerweise bei „Zimmertemperatur“ – also beispielsweise nicht in der Sonne oder draußen bei Frost. Vor dem Laden sollte der Akku genug Zeit bekommen, sich an die Umgebungstemperatur anzupassen.
  • Sie sollten Ihren E-Scooter nicht unbeaufsichtigt laden.
  • Laden Sie E-Scooter nicht in der Umgebung von brennbarem Material, da sich ein Feuer sonst leicht ausbreiten kann.
  • Verwenden Sie passende Ladegeräte, am Besten das Original-Zubehör. Spannungen über der Ladeschlussspannung können den Akku zerstören.
  • Beschädigte oder aufgeblähte Akkus von E-Scootern sind extrem gefährlich. Sie dürfen auf keinen Fall mehr geladen werden.
  • Laden Sie E-Roller-Akkus in einer sauberen und trockenen Umgebung.
  • Achten Sie auf die Bedienungsanleitung. Bei manchen Akkus wird beispielsweise empfohlen, sie nur ausnahmsweise auf mehr als 80% aufzuladen.
  • Laden Sie E-Scooter, die länger eingelagert werden, nur etwa zur Hälfte auf und trennen Sie die Batterie wenn möglich vom Roller. Ist das nicht möglich, laden Sie alle paar Wochen nach, um eine Tiefentladung zu verhindern.
  • Die gute Nachricht: Die Lithium-Ionen-Akkus in E-Scootern haben keinen Memory-Effekt. Daher kann der Ladevorgang auch unterbrochen werden.

Wer sich Sorgen um das sichere Aufladen seines E-Scooters macht, kann den Akku entnehmen und ihn gefahrlos in unserer RETRON BOX aufladen. Diese ist sogar für den Transport von kritisch defekten Lithium-Ionen-Akkus zugelassen, z.B. bei der Entsorgung von E-Scootern, die einen Unfall hatten oder deren Akku aufgebläht ist.


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